Der Bayerische Fernsehpreis ist eine Auszeichnung für Schaffende im Bereich der Fernsehunterhaltung, der seit 1989 jährlich von der Bayerischen Staatsregierung für herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen vergeben wird. Am 18. Mai 2018 fand bereits die 30. Verleihung dieses Fernsehpreises im Prinzregententheater in München statt. Die Moderatorin dieser Verleihung war Barbara Schöneberger.
Als Preis wurde jeweils eine Figur aus der Porzellanmanufaktur Nymphenburg übergeben.
Preisträger 2018
Beste Schauspielerin in den Kategorien "Fernsehfilme/Serien und Reihen"
Nominiert waren:
- Claudia Michelsen für Götter in Weiß, ARD
- Paula Beer für Bad Banks, ZDF
- Julia Jentsch für Das Verschwinden
Dieser Preis ging an die Schauspielerin Julia Jentsch für ihre Rolle der Michelle Grabowski in der Krimiserie Das Verschwinden. In der Begründung der Jury wurde ihre Darstellung der Mutter der verschwundenen Janine in "mitreißender und packender Weise" hervorgehoben. Sie lässt den Zuschauer die Verzweiflung, Angst und Hoffnung, die Tochter möge noch am Leben sein, eindrucksvoll miterleben.
Bester Schauspieler in den Kategorien "Fernsehfilme/Serien und Reihen"
Nominiert waren:
- Herbert Knaup für Toter Winkel (ARD),
- Maximilian Brückner für Hindafing (BR)
- Daniel Donskoy für Sankt Maik (RTL)
Dieser Preis ging an den Schauspieler Maximilian Brückner für seine Darstellung des Provinz-Bürgermeisters Alfons Zischl aus der Fernsehserie Hindafing, der für sein Dorf nur das Beste will.
Weitere Preisträger
Preise erhielten außerdem die Regisseure Claudia Garde und Christian Schwochow sowie der Drehbuchautor Robert Löhr.
Hape Kerkeling wurde mit dem Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten und die Serie Babylon Berlin mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!