Das Beil von Wandsbek

Das Beil von Wandsbek ist ein DEFA-Film aus dem Jahr 1950 mit den Hauptdarstellern Erwin Geschonneck, Käthe Braun, Gefion Helmke, Willy A. Kleinau und Arthur Schröder. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Arnold Zweig. Der Film erschien 1951 und war der erste Film, der mit einem Aufführungsverbot belegt wurde, worauf der Regisseur Falk Harnack die DDR verließ. Der Film kam 1962 in einer gekürzten Fassung in die Kinos. 1981 wurde der komplette Film anlässlich des 75. Geburtstages von Erwin Geschonneck restauriert.

Die Handlung spielt im Jahr 1934 in Hamburg. In der Stadt wird Adolf Hitler erwartet. Aber vorher gilt es, noch vorhandene Makel zu beseitigen. Es müssen noch vier zum Tode verurteilte Kommunisten hingerichtet werden. In der Stadt fehlt jedoch ein Henker. Der SS-Standartenführer Footh erhofft sich die Gunst eines ranghöheren Nazi-Funktionärs, wenn er das Problem löst. Sein Kamerad aus dem Ersten Weltkrieg, der Schlachtermeister Teetjen aus Wandsbek, hat ihn um finanzielle Hilfe für die Modernisierung seiner Metzgerei gebeten.

Footh bietet Teetjen 2000 Mark, wenn er die Aufgabe des Scharfrichters übernimmt. Der willigt jedoch nur ein, wenn die Tat geheim bleibt. Durch einen Zufall spricht sich jedoch die Tat herum und die Kunden wenden sich von Teetjen ab. Seine Frau Stine erhängt sich, darauf erschießt sich Teetjen.