Wolfgang Kieling

Wolfgang Kieling war ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Er nahm als Kindersopran seine erste Schallplatte auf und war im Kinderfunk tätig. Sein Leinwanddebüt hatte er 1932. Er absolvierte eine Schauspielausbildung bei Albert Florath. Es folgten erste Theaterengagements. Im Zweiten Weltkrieg wurde er verwundet und kam bis 1949 in russische Gefangenschaft. Danach spielte er in Westberlin und Basel Theater. Von 1954 bis 1957 wirkte er in DEFA-Filmen mit. Danach war er wieder in Westdeutschland tätig. Von 1968 bis 1970 lebte er in Ostberlin, kehrte dann wieder nach Westdeutschland zurück und war vor allem fürs Fernsehen tätig.

Wolfgang Kieling war viermal verheiratet. Seine Ehefrauen Jola Jobst (1915-1952/1953), Gisela Uhlen (1919-2007) und Monika Gabriel (1943-2007) waren Schauspielerinnen. Seine dritte Ehefrau war die Bildhauerin Johanna Göllnitz, mit ihr hatte er die Tochter Annette Kieling. Er hatte drei Kinder. Die Tochter Susanne Uhlen und der Sohn Florian Martens aus der Beziehung mit der Schauspielerin Ingrid Rentsch wurden ebenfalls Schauspieler.

Wolfgang Kieling starb im Alter von 61 Jahren infolge eines Krebsleidens in Hamburg.